Rheuma Ernährungsplan

So erstellst du einen Ernährungsplan bei Rheumatischen Erkrankungen – fettdefinierte Diäten. Erfahre wie du Rheuma durch bessere Ernährung lindern kannst sowie weitere Tipps.

Kurz & Knapp

Rheuma ist ein Überbegriff für Entzündungen und Erkrankungen, die besonders an den Bewegungsorganen auftreten. Oftmals sind diese mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden. Durch eine optimierte Ernährung kann eine Linderung erreicht werden.

Einen besonders hohen positiven Effekt haben die mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf. Arachidonsäure, die hauptsächlich aus tierischen Lebensmitteln aufgenommen wird ist mitunter Auslöser für Entzündungen . Daher empfiehlt sich eine lactovegetabile Kost die sich aus Obst , Gemüse, Getreide und Getreideerzeugnisse sowie Milch und Milchprodukten zusammensetzt. Zusätzlich dürfen max. 2 Fleischportionen sowie 2 Eigelbe gegessen werden .

Rheumatische Erkrankungen unterteilt man in 4 Gruppen : entzündlich – rheumatische Erkrankungen z.B Arthritis, Stoffwechselerkrankungen z.B. Hyperurikämie, Weichteilrheumatismus z.B. Fibromyalgie, oder Gelenk – und Wirbelsäulenerkrankungen z.B. Arthrose

Die Genetik ist relevant sowie die Ernährung

Genaue Ursachen sind wissenschaftlich noch nicht erwiesen worden . Eine genetische Komponente ist mit Auslöser , jedoch nicht allein zuständig für das Auftreten dieser Erkrankung. Unter anderen haben auch Nikotionkonsum , Alkohol , Drogen und Medikamentenabusus , sowie die Ernährung Einfluss auf die Entstehung rheumatischer Erkrankungen.

Um rheumatische Erkrankungen zulindern wird eine lactovegetabile Kost empfohlen , dabei liegt besonders das Augenmark auf die Auswahl der Fette . Die in tierischen Lebensmitteln enthaltene Arachidonsäure ist mit Haupttäter für Entzündungen , daher ist es enorm wichtig , sich seinen bestimmten Wert an Arachidonsäure ermitteln zu lassen , welche Lebensmittel besonders reich an Säure sind und welche einen niedrigen Gehalt haben.

Lebensmittel gegen rheumatische Erkrankungen

Lebensmittelgeeignetweniger geeignet
Getreide und GetreideprodukteVollkornbrot, Pumpernickel,
Knäckebrot, Zwieback
Vollkornmehl Gebäcke auf Basis
von Vollkorn z.B. Mürbeteig,
Hefeteig, Qark-Öl-Teig,
Vollkornreis, Vollkornnudel,
Haferflocken, Müsli ( ohne Zusätze
von Schokolade, Trockenfrüchten,
Zucker )
Weißmehlprdoukte z.B. helles
Brötchen, Weißbrot, Toastbrot,
Fillichen
Weißmehl, Gebäcke auf Basis
von Weißmehl mit viel Fett und
Zucker z.B. Rührteig, Biskuit,
Brandteig, Eierteigwaren
polierter Reis, helle Nudel
Müslieriegel, Cornflakes,
Müslizubereitungen mit
Zusätzen, Puddingpulver,
Paniermehl
KartoffelPellkartoffel, Petersiliekartoffel,
Ofenkartoffel, Folienkartoffel,
gedämpfte Kartoffel, Bratkartoffel in
Antihaftpfanne mit wenig Fett
,Herzoginkartoffel, Kartoffelpüree,
Pommes, Chips, Kroketten, ,
Kartoffelwedges, klassische
Bratkartoffel, Rösti frittiert,
klassischer Kartoffelsalat
Gemüse (ca.400 pro Tag)Bohnen, Brokkoli, Blumenkohl,
Grükohl, Weißkohl, Rotkohl, Möhre,
Paprika, Kürbis, Sellerie,
Radieschen, Rote Beete, Rosenkohl,
Spargel, Schwarzwurzel , Zwiebel,
Lauch, Tiefkühlgemüse ohne Zusätze
Tomate, Zucchini, Gurke, Blattsalate,
Avocado
Hülsenfrüchte
Mais, Erbsen
Sauerkraut
Gemüsesäfte ;
Gemüsekonserven, frittiertes
Gemüse ; Gemüsezubereitungen
in Sahne, Butter, Gewürze
Obst (ca250g pro Tag)Apfel, Kiwi, , Orange, Himbeere,
Johannisbeere, Brombeere, Grapefruit,
Granatapfel, Heidelbeere, Pflaumen,
Mandarine ; Nüsse ~ 25g/Tag
Tiefkühlobst ohne Zucker,
Fleisch & WurstwarenSchwein , Rind, magere Fleischteile :
Gulaschfeisch, Rouladenfleisch ,
Schnitzelfleisch (natur) , Kotelett ohe
Fettrand, Filet
Hühnerbrustfilet ohne Haut,
Putenrbustfilet ohne Haut , Keule ohne
Haut
Bratenaufschnitt (natur), Bierschinken,
Lachsschinken, Nussschinken,
Kochschinken, Putenbrustaufschnitt,
Hühnerbrustaufschnitt
Rührei ( Antihaftpfanne)
Fettreiche Fleischteile : Eisbein,
Rippen, Bauch, Nacken,
Schnitzel paniert, Kasseler,
gepökeltes /geräuchertes
Fleisch
Innereien
Hühnbrustfilet & Keule mit
Haut , Ente, Gans
Salami, Mettwurst,
Mortadella,Bockwurst,
Wurstsalat , Zungenwurst,
Leberwurst, gekpökelte /
geräucherte Wurst
Ei (1-2 Ei pro Woche)hartgekochtes Ei, verlorenes Ei ,
versteckte Eier ( Kuchen, Gebäck,
Hack)
klassischer Eiersalat, Rührei
mit Speck , Mayonaise
Fisch (1-2 pro Woche)ca. 70g p.P Omega 3 Fettfische :
Hering, Thunfisch, Makrele, Lachs
ca. 80g-150g p.P magere Sorten :
Seelachs, Heilbutt, Scholle, Hechte,
Rotbarsch, Kabeljau
Räucherfisch, Fischstäbchen,
Fischkonserven, Kaviar,
Bückling, Brathering
fettreiche Sorten : Aal, Wels,
Dornhai, Karpfen
Milch und Milchprodukte, KäseMilch und Milchprodukte bis 3,5 %
Fett : Joghurt (natur), Buttermilch,
Kefir, Kondensmilch 10% Sahne,
Schmand
: Käse 40 % F.i.Tr., Gouda, Edamer,
Emmentaler, Hüttenkäse, Frischkäse
Kräuter/Natur, Mozzarella,
Leerdammer, Ricotta, Camembert,
Schmelzkäse
Magerquark , Speisequark bis 40% ,
Mascarprone
Fruchtsahnejoghurt,
Fruchtbuttermilch, Schlemmer
Joghurt,
Fette und ÖleWarme Küche : Rapsöl, Olivenöl,
Sesamöl
kalte Küche : Kürbsikernöl, Leinöl,
Wallnussöl
Sonstige: Sonnenblumenöl, Diestelöl
Diätmargarine, Diäthalbfettmargarine
Kokosnussfett, Palmöl
Butter , Schmalz, Speck
GetränkeNatriumarmes Mineralwasser >20mg
Na/l still /medium /classic, ungesüßter
Tee, Filterkaffee
Softdrinks, Wein, Bier,
Spiritousen
Kräuter & GewürzeAlle Kräuter z.B Schnittlauch, Dill,
Petersilie, Oregano, Basilikum,
Majoran, Rosmarin

Wertvolle Tipps um rheumatische Erkrankungen zu lindern

• mit dem Rauchen aufhören
• Übergewicht reduzieren
• Stress meiden
• Alkoholkonsum drastisch reduzieren
• Vitamin E und C reiche Lebensmitel wählen
• adäquate Fettzufuhr

Der Übeltäter , der Entzündungen hervorrufen kann ist die Arachidonsäure, die häufig in tierischen Lebensmitteln steckt, daher muss der Kunde unbedingt wie viel er pro Tag / Woche zu sich nehmen darf, welche Lebensmittel reich an Säure sind und welche wenig bis gar keine haben . Aber das würde ich erst Preisgeben wenn der Patient das Programm kauft, weil auch Unverträglichkeiten etc berücksichtigt werden müssen.

Beispieltag bei Rheuma

Achte bei der Erstellung deines Gicht-Diätplans darauf, dass Sättigungsbeilagen dabei sind. Hier stellt sich die Ernährung um , sodass mehr Kohlenhydrate verzehrt werden sollte, da in tierischen Eiweiß und Fettträgern Arachidonsäure ist . Vor allem sollen Obst und Gemüse eingeplant werden , die sehr vitaminreich sind. Gerade Vitmain E und C haben einen besonders positiven Einfluss auf die Entzündungen.

Wichtig: Bisherige Medikamente bei Ernährungsumstellung bitte nicht absetzten und mit deinem Hausarzt über deine geplante Veränderung der Ernährung informieren. Eine „ Hand – in – Hand „ -Arbeit mit deinem Arzt ist zwingend notwenig. Wann Medikamente abgesetzt werden können ,entscheidet dein behandelnder Arzt.

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